johannes.wtf
Er sprach sich dafür aus, die rechtlichen Möglichkeiten für einen sogenannten „Hackback“ zu schaffen. Dabei geht es um die Verwendung einer Schadsoftware, die im Falle eines unerwünschten Datenabgriffs zum Einsatz kommt. „Dabei geht es dann nicht mehr nur um defensive Datenabwehr, sondern um die Möglichkeit zu einem aktiven Gegenangriff, der auch dazu führen kann, Server im Ausland, die die abgegriffenen Daten speichern, aktiv zu zerstören.“
Also das ist Mal absurd. Thorsten Frei meint also man könne irgendwas bewirken in dem man zurück hackt.
Wen will er denn hacken? Die Seite "PrivateBin" auf denen die Daten veröffentlicht wurde? Oder gleich alle Leute, die das womöglich bereits kopiert haben? Elementarer Aspekt von digitalen Daten Situation, dass die sich verlustfrei einfach kopieren lassen. Der Hacker hat die sicher noch irgendwo und kann die nach Belieben wieder hoch laden, zudem wurden die Daten sicher — bevor solch ein "Gegenhack" passiert — von einer Vielzahl an Leuten herunter geladen. Die alle auch hacken?
Nein, das einzige was man tun kann ist präventiv. Präventiv Daten sichern. Besser verschlüsseln. Mehr für Sicherheit tun. Überlegungen von insbesondere konservativen Politikern gegen Ende-zu-Ende Verschlüsselung in Kommunikation und das Hörten von Sicherheitslücken in Behörden wie dem ZITiS sind genau kontraproduktiv.
Nach dem mutmaßlichen Hacker-Angriff fordern einige Politiker Konsequenzen. Thorsten Frei von der CDU sprach sich dafür aus, die rechtliche Möglichkeit für „Hackbacks“ zu schaffen.
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