johannes.wtf

2019-08-11 23:49

Allerdings wolle die Deutsche Bahn die Soldatinnen und Soldaten nicht auf stark nachgefragten Strecken befördern, berichtet der Spiegel. Anbieten wolle sie für die Freifahrten nur weniger ausgelastete Züge, für die den normalen Kunden Sparpreistickets angeboten werden. Zudem müsse ein eigenes Buchungssystem programmiert werden, was Jahre dauern und 26 Millionen Euro kosten würde. 

Ich wäre ja gerne Mal Teil des Teams, dass solche Kosten schätzt. Meinen die das ernst, oder lachen die dabei?

Sicher, es braucht eine Routine, mit der die Soldaten identifiziert werden können und es braucht eine Erweiterung am Device fur die Schaffner, die darauf hinweist, dass der Fahrgast uniformierte sein soll. Dazu Reporting und Abrechnunf Aber 26 Millionen?

Zumal: Einen Teil der Infrastruktur gibt es bereits. Die Bahn hat Firmenkundenportale, wo man sich per Mail-Domain als Mitarbeiter eines Unternehmens identifiziert und dann bestimmte Rabatte bekommt. Keine Ahnung, ob Soldaten heute Dienst-Mail-Accounts haben, aber Systeme, um so etwas abzugleichen sind heutzutage kein Thema (oauth usw.) Das ginge sogar anonym, wenn die Bundeswehr Zugehörigkeiten zu bestimmten Einheiten verschleiern will (wobei eine deanonymisierung anhand von Abfahrtsorten möglich ist - Huntertupfing hat nicht so viele aktive Soldaten)