johannes.wtf
Eisenbahnwagen werden hier großteils mit Schraubenkupplungen zusammen gehängt. Das aktuelle System stammt von 1840 und wurde seit dem kaum geändert.
Die deutschen Bahnen setzen im Personenverkehr zunehmend auf Triebzüge, die andere Systeme nutzen (z.B. feste Verbindungen zwischen Teilen eines Zugs, Schrafenbergkupplungen zwischen verschiedenen Triebzügen)
Nun gibt es ein neues Projekt, um Kupplungen im Güterverkehr zu elektrifizierten. Dadurch soll Zeit und Personal beim Rangieren eingespart werden.
Problem dabei ist, dass zum einen Güterwagen einer Vielzahl von Unternehmen gehören. Neben den Eisenbahnunternehmen aus ganz Europa haben auch verschiedene produzierende Unternehmen und Speditionen ihre Wagen und führen die mit.
Naiv kann man nun denken "naja, dann macht man ein System, das kompatibel ist, so dass man mischen kann" aber auch das ist nicht so leicht. Aktuelle Güterwagen haben eine mechanische Kupplung und eine Luftleitung für die Bremse. Elektrische Verkabelung gibt es nicht. (nicht Mal für Licht) So lange also keine Mehrzahl an Wagen die neue Kupplung hat ist das ein Kostenfaktor (je mehr Komponenten desto teurer nicht nur Anschaffung sondern auch Wartung) zumal man schauen muss, wie weit das im Gesamtsystem überhaupt Vorteile bringt. (Der Zeitgewinn ist mit Gesamtblick auf die Laufzeiten gering und auch bei elektrischer Kupplung braucht es Personal)
Aber Mal sehen ...
In spätestens 10 Jahren sollen alle Güterwagen in Europa mit automatischen Kupplungen ausgestattet sein, damit Güterzüge von der Lok bis zum letzten Wagen digital verbunden sind. Um dieses Ziel zu …
Redaktion Bahnblogstelle.netDie Schraubenkupplung, auch UIC-Kupplung oder UIC-Standard-Kupplung, ist die bei den meisten europäischen Eisenbahnfahrzeugen eingesetzte Kupplung. Im Gegensatz zu moderneren Kupplungen kann die Schraubenkupplung nur Zugkräfte übertragen und muss von Hand verbunden oder gelöst werden. Technik Jeder mit Schraubenkupplungen ausgerüstete Wagen besitzt einen im Bodenrahmen gefedert befestigten Zughaken, an dessen Auge hinter dem Zughakenmaul die Laschen mit einem Bolzen aufgehängt sind. An den Laschen ist die erste Mutter der Spindel befestigt. An der Spindel, die mit einem fallweise umklappbaren Schwengel bewegt werden kann, ist mit einer weiteren Mutter der Bügel angehängt. Alle Verbindungen lassen sich um Achsen quer zum Gleis drehen, der Bügel auch um die Achse in Längsrichtung des Gleises. Mit dem Schwengel kann die Spindel gedreht werden, die auf der einen Seite Linksgewinde und auf der gegenüberliegenden Seite ein Rechtsgewinde aufweist, die als Rundgewinde ausgeführt sind. Durch Drehen der Spindel wird die Distanz zwischen den beiden Muttern verkürzt oder verlängert. Dieser Vorgang…
WikipediaDie Scharfenbergkupplung (Abk. Schaku) gehört zu den Mittelpufferkupplungen. Sie ermöglicht ein schnelles, einfaches und vor allem sicheres Kuppeln und Entkuppeln von Zügen. Entwickelt wurde die Kupplung von Karl Scharfenberg in der Waggonfabrik L. Steinfurt AG in Königsberg, der 1904 und 1907 darauf Patente erhielt (Reichspatent 149727, patentiert ab 6. Mai 1903 und Reichspatent 188845, patentiert ab 5. April 1906). Heute ist die Schaku rund um die Erde in Zügen des Personenverkehrs aller Art im Einsatz, von der Straßenbahn bis zum Hochgeschwindigkeitszug, und in nahezu allen Staatsbahnen zu finden. Im Jahr 2002 wurde der Typ 10 der Scharfenbergkupplung zum Standard für Hochgeschwindigkeitszüge erklärt und ist heute Bestandteil der Interoperabilitäts-Spezifikation (TSI). Geschichte In Deutschland suchte der Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen (VDEV) bereits 1873 mit folgender Ausschreibung nach einer besseren Kupplung: „Wegen der großen Gefahr für Gesundheit und Leben der Beamten und Arbeiter der Eisenbahn, welche mit der gegenwärtigen Kupplung verbunden ist, wird vom VDEV ein 1. Preis von 3000 Talern und…
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