johannes.wtf
Ich Frage mich, in man auf die Wörter "Kumulieren" und "Panaschieren" in Erklärungen verzichten kann. Wenn Wahl-Nerds das in der Fachsprache verwenden wollen – im, aber für Wähler sollte es doch reichen zu sagen, dass man die Stimmen frei verteilen kann und man einem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben kann. Dann kann man danach gemütlich Papaschier-äh-Palatschinken essen und muss sich über Fremdworte, die man nur alle sechs Jahre hört keine Gedanken machen. Zumal die Unterscheidung der beiden Dinge, praktisch auch nicht wichtig ist. Der Wahlzettel mit seinen 80 zu vergebenden Stimmen schreckt schon genug ab.
Wichtig ist vielleicht noch zu wissen, dass als erstes die Stimmen, die die Partei insgesamt bekommen hat, gezählt werden und dies die Sitzverteilung bestimmt. Erst danach sind die Einzelstimmen wichtig, um die Reihenfolge innerhalb der Partei zu bestimmen. Wenn man bei einer Partei eine Kandidatin mag, den Rest aber nicht, sollte man sich also mitunter überlegen, ob man die Person wählt oder nicht, da es zuerst der Partei zu gute kommt.
Die Wählerin und der Wähler haben es bei der Kommunalwahl in Bayern nicht leicht. Trotzdem: Der Wahlmodus ist ausgesprochen wählerfreundlich. Hier erklären wir die wichtigsten Regeln. In sehr kleinen Gemeinden kann es Ausnahmen geben.
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