johannes.wtf
Smart Meter sind ein Risiko für die Privatsphäre. Der Stromverbrauch legt offen, wann man aufsteht und was man macht.
Das funktioniert nach Angaben der Firma so genau, dass sich sogar die benutzten Geräte bestimmen lassen, die jeweils ein eigenes Verbrauchsprofil haben. So sei der Gebrauch von Elektroherden und Geschirrspülern gestiegen, während die Menschen seltener ihre Waschmaschinen und Wäschetrockner anwerfen. Ein Algorithmus habe dies ermittelt, erklärt eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage.
Und es geht ja noch detaillierter - wenn der PC und Grafikkarte arbeiten, weil man spielt, steigt der Stromverbrauch etc. alles für Betreiber nachvollziehbar. Für Schlüsse daraus gibt es Interesse bei Werbeunternehmen, Versicherungen, ...
Während der Corona-Krise verbrauchen die Münchner später Strom als sonst. Auch beim Müllaufkommen und Wasserverbrauch gibt es Veränderungen.
Andreas Schubert Süddeutsche.deCopyright ©2018 - 2023 Johannes Schlüter
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