johannes.wtf
Die knielangen Hosen sind kein Zeichen des Respekts vor der Tradition des Gastgeberlandes, wie es der Volleyball-Weltverband kommunizierte. Sie stehen vielmehr für die Unterwürfigkeit der Sportverbände gegenüber den potenten Geldgebern. Denn ursächlich für all die Dämlichkeiten im Profisport ist letztlich nichts anderes als das liebe Geld. Man mag sich einfach nur wünschen, dass der Geldfluss irgendwann versiegt – und der Quatsch aufhört.
Die Sportlerinnen sagen zur Kleidung:
"Es geht gar nicht um wenig anhaben oder nicht. Es geht darum, dass wir in unserer Arbeitskleidung nicht unsere Arbeit machen können", sagte Sude: "Das verstehe ich nicht." Beachvolleyball sei "verdammt anstrengend", so die gebürtige Heppenheimerin Borger: "Wir passen uns in jedem Land an, wo wir können. Wir sind dazu auch bereit. Aber du bist da in der Hitze am Triefen, alles ist nass." Im März kann es in Doha bis zu 30 Grad Celsius warm werden.
... da fragt man sich natürlich, wie die Herren überleben.
Aber gut, jede/jeder soll doch bitte einfach tragen, was sie/er mag und Doha ist vielleicht nicht der ideale Ort für Sportveranstaltungen.
Ein Beachvolleyball-Turnier in Katar? Eine ziemlich dämliche Idee. Das wiederum ist nichts Neues in der Welt des Sports. Ein Kommentar.
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