johannes.wtf
Es macht fassungslos, dass in diesem Wahlkampf allen Ernstes ein „Linksrutsch“ ein Thema ist, das von CDU und Axel Springer diskutiert wird. Wohlgemerkt nach einer Legislaturperiode, in der die extrem rechten Anschläge von Halle, Hanau, der Mord an Walter Lübcke und das Attentat auf den Altenaer Bürgermeister stattfanden; in der die rechtsterroristische „Gruppe S.“ aufflog und ein 20-jähriger Kassierer eine Woche vor der Wahl von einem Maskenverweigerer mutmaßlich aus der AfD-Social-Media-Bubble in Idar-Oberstein erschossen wurde.
Thilo Sarrazin leistet Wahlkampfhilfe für Hans-Georg Maaßen. Die Rede vom „Linksrutsch“, der angeblich im Land drohe, wirkt dadurch umso absurder.
Gareth Joswig tazCopyright ©2018 - 2023 Johannes Schlüter
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