johannes.wtf
Die Notre-Dame-Katastrophe in Paris bot wieder eine vorzügliche Gelegenheit für den „Live-Journalismus“, sich nach Herzenslust zu blamieren
@derfreitag freitagDas live im Hauptprogramm? Es wäre eher Desaster Porn.
Internationale Nachrichtensender waren gestern Abend stundenlang live drauf, bei ARD und ZDF gab es weitgehend Regelprogramm als die Pariser Kathedrale Notre Dame in Flammen stand. Das löste prominente Kritik aus, die jedoch in zweierlei Punkten irrt. Ein DWDL.de-Kommentar.
DWDL.de GmbH DWDL.deWas sollte die ARD denn zeigen? - "Es brennt und wir müssen abwarten, wie was gerettet werden kann"? Ich glaube es tut der Gesellschaft gut, wenn wir von Live-Tickern und dramatisiert den Live-Berichten weg kommen und ordentliche Analysen und Hintergründe bekommen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet nennt die Berichterstattung der ARD zum Brand von Notre-Dame unzureichend. Er ist nicht der einzige Kritiker.
FAZ.NETInfrastruktur bringt Besiedelung. Baue eine neue Station, binde sie vernünftig an und die Leute werden kommen. Das lässt sich an verschieden Orten beobachten. Aktueller Mainstream ist aber, dass Investition böse ist (schwarze Null! Schuldenbremse!) und erst gebaut wird, wenn nichts anderes mehr geht.
Gleichzeitig sind Grünflächen natürlich wichtig. Blumenau muss ich mir mal ansehen.
Der Landschaftspark in der Blumenau sollte unbebaut bleiben. Doch plötzlich könnte die U5 dorthin verlängert werden und mancher spricht von einem "wertvollen Siedlungsgebiet". Das verunsichert Naturschützer.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deDie EU-Urheberrechtsreform ist durch. Abgestimmt wurde final mit Fischerei-Ausschuss des Ministerrats. In der Netzpolitik nicht unbekannt. Der Fischerei-Ausschuss war z.B. schon bei Software-Patenten das finale Gremium. Das hat - aus EU-Sicht - aber nichts mit "verstecken" zu tun. Aus EU-Sicht ist das vom Parlament, der Kommission und den Fachministern im Trilog ausgehandelt und die finale Abstimmung ist mehr eine Formalie. Statt sich darüber zu beschweren also bitte beim Thema bleiben. EU-Wahl steht an! Da muss man klar machen wenn man nicht wählt und wenn schon und warum. (und natürlich kann man auch EU-Strukturen kritisieren, das ist aber wieder ein anderes Fass, dass man aufmachen kann, dass aber inhaltliche Debatten auch nicht überdecken sollte - wichtig ist, was raus kommt)
YouTube und Landwirtschaft haben wenig bis gar nichts miteinander zu tun. Dennoch haben heute die Agrarminister der EU über das neue Urheberrecht abgestimmt. Der Grund ist simpel. Von Stephan Ueberbach.
@tagesschau tagesschau.deDas Unternehmen rät Nutzern von Outlook.com, sicherheitshalber ihr Kennwort zu ändern.
Dabei sei beachtet: Das E-Mail-Passwort ist oftmals das zentrale Passwort. Nicht nur, dass viele User faul sind, sondern geht auch "Passwort zurück setzen" über de E-Mail-Account. Das Postfach ist damit zentrale Bastion in der Sicherheit und der Hinweis spielt das Problem schon sehr klein DSGVO hat da schon gute Ansätze, um Betroffene zu informieren, da muss aber mehr Klarheit gehen.
Die Frage "Wer sollte mich schon hacken wollen!?" ist dabei nicht wirklich relevant, da solche Angriffe automatisiert passieren. z.B. um dann unter falscher Identität Schabernack zu treiben. Selbst ohne echten Schaden entsteht Aufwand das wieder aufzuräumen. Wenn so aber Zugriff auf Amazon, Paypal, eBay, ... Konten beschafft wird kann der Schaden aber auch finanziell werden.
Der Hack auf Konten von Outlook.com ist folgenreicher, als Microsoft zunächst zugeben wollte. Microsoft bestätigt, dass Unbefugte Zugriff auf die Inhalte von E-Mails hatten -
golemnoch was zur Bahn
Die Regionalzüge der Deutschen Bahn haben weniger Verspätung als der Fernverkehr. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind aber groß.
@zeitonline ZEIT ONLINETheoretisch könnte der ICE der Deutschen Bahn mit bis zu 300 km/h durchs Land rasen. Tatsächlich schleicht er die meiste Zeit über die Gleise. Der Vergleich mit dem französischen TGV zeigt die Gründe.
SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany SPIEGEL ONLINEImmer wenn man sich per Facebook auf Drittseiten anmeldet oder einen 3rd party service Zugriff auf das Facebook Profil gibt gibt man potentiell eine Vielzahl an Daten frei. Je weniger Firmen Zugriff haben, desto weniger Risiko, dass die leaken. Wenn Facebook wenige, bis keine Daten hat, kann noch weniger leaken.
(Im verlinkten Artikel ist von Amazon/AWS die Rede, die haben haben nicht direkt Verantwortung für das Leak)
Leak originated at two third-party companies that had collected Facebook data on their own servers.
@ZDNet ZDNetI knew the part where Brian Kernighan showed the power of shell pipelines. The longer version of this video however is also interesting showing quite a few aspects of UNIX's design.
Watch new AT&T Archive films every Monday, Wednesday and Friday at http://techchannel.att.com/archives In the late 1960s, Bell Laboratories computer scientis...
AT&T Tech Channel YouTubeDie wirren Folgen des Brexit
Iain Macnab ist Bürgermeister der 160-Einwohner-Gemeinde Brunsmark, aber nicht mehr lange. Wenn der Brexit kommt, muss der 69-Jährige seinen Posten aufgeben - weil er Schotte ist.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deTesten Sie die SZ Plus für 2 Wochen kostenlos. Jetzt registrieren!
Anton Biko Süddeutsche ZeitungDie Reform des Urheberrechts ist der Versuch, eine nostalgische Wunschrealität zu erzwingen. Befürworter wie CDU-Mann Axel Voss hoffen, dass alles irgendwie gut wird. Dafür spricht: nichts.
SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany SPIEGEL ONLINEHeute gelernt: Die Transrapid-Techniker machen jetzt Aufzug statt Zug.
Großbritannien steht vor einer historischen Woche: Kommt der Brexit-Deal endlich zustande? Die Befürworter hatten drei Ziele - und werden keines erreichen.
SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany SPIEGEL ONLINELet’s play a game. I’m going to describe your least favorite politician: Everything they say goes viral. The establishment despises them, donors can’t influence them, and the media can’t tame them. They’ve ignored the traditional rules of politics and now, politics will never be the same. Their su
David Perell David PerellÜberschüsse wie noch was, aber für notwendig die Infrastruktur ist kaum Geld da (weil: "es könnten ja schlechtere Zeiten kommen")
Die Verwaltung erwirtschaftet deutliche Überschüsse, die Schulden werden geringer und auch die kommunalen Gesellschaften profitieren. Das Ergebnis: ein Milliarden-Plus.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deSprache prägt viel. Eine Stelle, wo mir meine Prägung in letzter Zeit mehrfach aufgefallen ist, ist das englische "nurse". In meinem Kopf ist das mit "Krankenschwester" abgespeichert. Lese ich es in einem Text assoziieren ich sofort eine Frau. Lese ich "He is a nurse" sticker ich und. usw zweimal lesen. Einfach, weil die Sprache mich so geprägt hat. Den Blick nach Frankreich am Video unten fand ich interessant.
Claire Doutriaux erklärt uns, worum es in einer Grammatik-Debatte geht, an der sich in Frankreich seit längerem die Geister scheiden. Aber geht es hier wirkl...
ARTEde YouTubeWas ist ärgerlich, wenn Ergebnisse erst etwas später vorliegen? - Die Medien haben ihre Prognosen um 18:00 und können damit ihr Programm füllen, je länger die Zahlen schwanken, desto öfter werden die Leute die Websites neu laden und die, für die es relevant ist, brauchen so oder so das vorläufige Ergebnis, um zu wissen, ob sie am Montag nach München/Berlin/Brüssel zu den ersten Vorabsitzungen oder ganz normal ins bisherige Büro fahren. Für die ist eher ärgerlich, wenn falsche Zahlen die Planung verwirren.
Dass Wahlergebnisse künftig später vorliegen dürften, ist ärgerlich. Dass sich Pannen wie bei der Landtagswahl nicht wiederholen, ist aber wichtiger.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deIch weiß von einem, der kein Profi ist.
Dass Schüler während der Unterrichtszeit gegen den Klimawandel demonstrieren, findet FDP-Chef Lindner nicht gut. Der Klimaschutz sei eine "Sache für Profis".
tagesspiegelSicherer als Wahl auf Papier zu sein ist nicht schwierig. Papierwahl hat viele Angriffspunkte. Die Frage ist aber die Nachvollziehbarkeit. Kann ich nachvollziehen was wie ins Ergebnis eingeflossen ist? Und da scheitert die E-Wahl.
(abgesehen davon ist eine Wahl, die auf ungesicherten Computern der Bürger basiert wohl kaum sicher und in der Estischen Vergangenheit gab es auch operative Fehler, so wurde z.B. die Auswertung durch die Wahlbehörde live gestreamt - mit Passwort des WLANs im Hintergrund des Bildes und Daten per USB-Stick vom "normalen" System des Admin, das womöglich kompromittiert sein könnte, zum gesicherten System übertragen. Man beachte: Eine Wahl in einem EU-Staat muss IT-Sicherheit nicht gegen Script-Kiddies hoch halten, sondern gegen potentielle State-Level-Agressors, die z.B. Zugriff auf Zero-Days haben und mit Experten sehr gezielt gegen das System vorgehen können und man beachte, dass das Ziel eines solchen Angreifers oft nicht unbedingt ein konkretes Ergebnis sondern Spaltung und Zwietracht ist, da das den angegriffenen Staat weniger Einflussreich gegenüber dem Angreifer macht)
In Russlands Nachbarstaat Estland können Wähler seit 2005 ihre Stimme online abgeben. Angst vor Hackern oder Beeinflussung hat das baltische Land nicht. Ein Experte erklärt, warum das so ist. Von Eva Steinlein.
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