johannes.wtf
"Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München — in zehn Minuten — wenn Sie vom Hauptbahnhof in München … Sie steigen in den Hauptbahnhof ein"
Mit 300 km/h von Berlin nach Hamburg: Vor 25 Jahren wurde der Bau des Transrapids beschlossen. Eine Erinnerung an geplatzte Träume.
tagesspiegelDie Sache mit den Chlorhühnchen habe ich ja nie verstanden. Wir schwimmen im Schwimmbad im Chlor. Wir trinken (teils) chloriertes Wasser aus der Leitung und beschweren uns über Hühnchen, die einmal in Chlor getunkt werden, statt mit Antibiotika vollgepumpt zu werden. Was für eine Information fehlt mir? Ist die Chloridkonzentration in der Hähnchen-Behandlung substantiell stärker oder sind das andere Chloridverbindungen? - Aufklärung gerne an mich.
(Das die Briten durch den Brexit bei internationalen Handelsvereinbahrungen das Gewicht der 500 Millionen EU-Bürger verlieren und somit kaum was durchsetzen können ist klar -- außer man träumt noch vom British Empire ... und klar durch EU-Mitgliedschaft gibt es die 500 Millionen Bürger nicht umsonst, aber als drittgrößter Mitgliedsstaat hat man in der EU Gewicht)
Nach dem Brexit müssen die Briten neue Handelsabkommen schließen - auch mit den USA. Die dringen bereits auf freien Marktzugang, viele Briten fürchten schlechtere Lebensmittelstandards.
SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany SPIEGEL ONLINEOh, der Dauerbrenner Onlinewahl und Wahlcompter.
Es klingt so schön: Man sitzt zu Hause, trinkt seinen Tee oder Kaffee, tippt was am Handy herum und wählt nebenbei, statt im Regen zum Wahllokal zu gehen und dort, nach anstehen, sein Kreuz zu machen. Auch für die Ergebnisermittlung klingt das toll. Punkt 18:00 ist das Ergebnis mit einem Klick da. Kein langes warten. Sofort Klarheit. Ein Traum!
Aber ganz so einfach ist das nicht. Aktuell ist dies gerade aufgrund zweier Debatten in Nachbarländern:
- In Österreich findet ein Online-Voting zu den Arbeiterkammern (AK) statt (so etwas wie de IHK in Deutschland nur für Arbeitnehmer statt Arbeitgeber)
- In der Schweiz haben wir die Initiative zu einem e-Voting Moratorium.
Bei beiden Debatten gib es Diskussionen, die vom Kern des Problems ablenken. Bei der Salzburger AK-Wahl war das vordergründige Problem, dass das System jedem Wahlberechtigten einen eratbaren Schlüssel als Zugangscode zugeteilt hat (Geburtsdatum plus ein paar weniger Ziffern plus Prüfsumme) was natürlich schlecht ist.
In der Schweiz tritt die Eidgenössische Post auf und will beweisen, dass deren Software sicher ist, in dem sie umfangreiche Analysen zulässt.
Beides zielt auf de "Sicherheit" der verwendeten Software ab. Aber selbst die sicherste Software löst das Grundlegende Problem nicht.
Eine Wahl muss (unter anderem) zwei sich entgegenstehende Grundsätze erfüllen:
- sie muss geheim sein
- sie muss nachvollziehbar sein
So kompliziert das klingt, so kompliziert ist das auch. Das Wahlgeheimnis sagt, dass niemand wissen darf, was der einzelne wählt. Gleichzeitig muss aber sicher gestellt sein, dass man nachvollziehen kann, wie es zum Ergebnis kommt.
Mit der Papierwahl ist das einfach: Am Anfang hat man eine leere Urne, dann wirft jeder Wähler einen Zettel ein. Wer welchen Zettel eingeworfen hat, kann man nicht mehr erkennen, aber man kann Zählen, dass die Anzahl der Stimmen mit den Wählern übereinstimmt und beobachten, dass da keiner die Zettel tauscht.
Mit Computern ist das nicht so leicht.
Mit einem Computer kann man z.B. relativ einfach ein Protokoll schreiben, wer was abgestimmt hat und das gegen Manipulation sichern (juchu Blockchain, if you want that hype) Dann hat man aber keine geheime Wahl mehr.
Alternativ kann man einen Computer so bauen, dass er trennt wer abgestimmt hat und was abgestimmt wurde. Dann kann man aber nicht nachvollziehen, ob das Ergebnis von jedem korrekt gezählt wurde, oder ob man irgendwo (absichtlich oder unabsichtlich) was falsch gezählt hat.
Das deutsch Bundesverfassungsgericht hat dafür, sehr schlau gesagt
Der Wähler selbst muss - auch ohne nähere computertechnische Kenntnisse - nachvollziehen können, ob seine abgegebene Stimme [...] unverfälscht erfasst wird.
Was das BVG sagt, kann der Republik Österreich (und deren Verbände wie den AKs) sowie der Schweizerischen Eidgenossenschaft (und den Kantonen etc.) natürlich egal sein. Sich das Urteil durchzulesen und zu reflektieren schadet aber nicht.
Als Schweizer für die E-Voting-Intiative zu unterschreiben und nicht auf die Post, die die Sicherheit ihrer Software lobt, zu hören ist sicher auch gut. Auch wenn man weiter regelmäßig zum Wahllokal muss.
Ein 20-Jähriger konnte auf der Website der Arbeiterkammer Salzburg Daten auslesen. Die AK spricht von einem „Hackerangriff“.
futurezoneOb die Färöer die Briten wirtschaftlich retten werden?
Man bedenke: Beim Brexit geht es auch um die Fischer. Färöer exportieren überwiegend Fisch.
Großbritannien fliegt nach dem Brexit aus Hunderten Abkommen der EU mit Drittstaaten. Ein Brief der britischen Regierung zeigt nun: Ersatz ist nicht in Sicht - trotz aller großspurigen Versprechen.
SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany SPIEGEL ONLINE😮
Schon jetzt fehlen bei der Sanierung 150 Millionen Euro. Gibt es nicht mehr Geld, wird das Museum nur halb fertig - und die andere Hälfte dürfte nicht mehr betreten werden.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deNoch ein Addendum zum vorigen Beitrag: Was wäre, wenn ein zweites Referendum 66 zu 33 für "remain" ausginge?
Dafür muss man sich überlegen, was für Gruppen für Brexit gestimmt haben. Eine große Gruppe ist die der angehängten, die das Gefühl haben, dass die Politik nicht auf sie hört. Sich für die Sorgen nicht interessiert. Mit dem Brexit-vote haben die das Gefühl "oh, wir haben was zu sagen" und die Hoffnung, dass mehr Entscheidungen aus dem fernen Brüssel ins nahe London wandern.
Lässt man jetzt wieder abstimmen, dann sagt man denen "haha, du hast die Meinung gesagt, aber wir stimmen ab, bis Du zustimmst, weil deine Meinung ist doof" und so eine Stimmung kann nur wie ein Pulverfass wirken, dass sich entzündet.
Nein, es braucht jemanden mit Charisma und Überzeugungskraft, der auch diese Gruppe mitnimmt.
Und um vollständig zu sein: Würde das Referendum klar für "leave" ausgehen, dann ist eh alles verloren.
Das nur, da Feedback kam, dass ich nur ein knappes Referendum als Option erwähnte …
Mays deal oder no deal. Je später man abstimmt, desto mehr Angst vor den Konsequenzen von no deal. Dass das das Ziel ist, ist schon lange klar. Aber man kann es nur wieder betonen.
Aber so lange es keinen charismatischen Anführer gibt, der sich gegen Brexiteers stellt und wenigstens einen Teil der EU-zweifelnden Bevölkerung von einer Brexit-Absage überzeugt gibt es keine Alternative zu Mays Deal.
Die EU kann — insbesondere beim Backstop — kaum Zugeständnisse machen. (Was wäre die Folge eines Zeitlimits? — Die Gefahr, dass die Britten das wieder ausreizen?)
Ein people's vote klingt charmant. Aber was ist, wenn es dann 52% zu 48% in eine Richtung ausgeht? Kehrt dann Ruhe ein? Nein. Die Spaltung verstärkt sich.
Doch den harten Brexit statt eines Deals? — Das gibt richtiges Chaos, selbst wenn beide Seiten mit Notfallregeln reagieren. Jedes Handeln (sowohl wirtschaftlich als auch privat) zwischen Rest-EU und GB steht dann auf keiner verlässlichen Rechtsgrundlage mehr.
What a mess. Nur weil David Cameron ein paar seiner Backbenchers ruhig stellen wollte und die Dynamik unterschätzte, nach Jahrzehnten populistischer Propaganda.
May and Juncker hold strained talks as EU examines technical aspects of Irish border
Jennifer Rankin the GuardianNunja, der Brexit löst das.
Ein Whiskyhersteller nahe Stuttgart verletzt mit „Glen“ die geschützte geografische Angabe „Scotch“, urteilt ein Gericht. Der Schwabe kann seine Marke jetzt neu erfinden.
@faznet FAZ.NET… dann ist ja Platz am Südring für die S-Bahn … also irgendwann nach 2026.
Der Güterverkehr im Münchner Osten wird ganz neu geführt. Die AZ erklärt, welche neuen Gleise gebaut werden, damit die Bahnen vom Brenner nicht mehr über den Ostbahnhof fahren.
Abendzeitung, Germany abendzeitung-muenchenIch hardere ein wenig mit dem Volksbegehren zur Artenvielfalt. Mit der Zielsetzung bin ich 100% d'accord. Aber ich frage mich ob man es sich leicht mache, damit als Großstädter, der ja keine direkte Auswirkung davon erlebt und ob ein solches Projekt nicht umfangreicher gemacht werden müsste, um Landwirtschaft systematisch umzustrukturieren.
Ich habe mich jetzt aber entschieden zu unterschreiben. Zunächst mit dem Ziel durch hohe Partizipation die Staatsregierung anzutreiben, das aufzugreifen (die sind doch populistisch!) und eigene Maßnahmen zu entwickeln.
Wenn das Volksbegehren zu Stande kommt (wonach es aussieht) kann ich mich nochmals tiefer mit dem Thema beschäftigen. (Ich sehe die Fristen gerade nicht, aber mit früheren Begehren als Referenz müsste das, wen der Landtag das Gesetz nicht übernimmt, im dritten Quartal, also zwischen EU- und Kommunalwahl, ohne andere Wahl am selben Termin, abgestimmt werden - was sich wohl auf Abstimmungsbeteiligung auswirkt)
Über 500.000 Bienenretter haben sich schon beteiligt, an der schönsten und schnellsten Schlange der Welt: Die Wartezeit beträgt in der Regel unter 10 Minuten! Bitte gehen Sie nicht weg. Die nächsten Tage sind entscheidend! In dieser Schlange lernen Sie die nettesten Menschen aus Ihrer Gemeinde kennen. Das sollten Sie nicht verpassen. Verschieben Se ihre Beteiligung …
Thorsten Bühner Volksbegehren ArtenvielfaltWenn der Ministerpräsident mal S-Bahn fährt schadet es nicht(*), ob s was bring sei aber auch mal dahin gestellt ...
(*) Ja, mit Sicherheits- und Pressetraube zur rush hour behindert das, aber die Leute werde es ertragen haben.
Der bayerische Ministerpräsident gibt dabei seine Meinung zum öffentlichen Nahverkehr kund. Schon beim Ticketkauf zeigt er sich verärgert.
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deZwei Artikel, ein Symbolbild. Wie langweilig.
„Wir wollen europäische Firmen, die auf dem Weltmarkt bestehen können“, sagt Jean-Claude Juncker. Europas Wettbewerbshüter würden aber nicht „Politik spielen“.
@faznet FAZ.NETAus der geplanten Bahn-Fusion von Siemens und Alstom wird offenbar nichts: Medienberichten zufolge wird die EU den Zusammenschluss untersagen. Das Großprojekt eines "Airbus für die Schiene" wäre damit gescheitert.
@tagesschau tagesschau.deAus dem Tagesbericht der Polizei:
Am Samstag, 02.02.2019, gegen 15.30 Uhr, beobachtete ein Mitarbeiter der kommunalen Verkehrsüberwachung, wie ein Pkw Mercedes vor einem Anwesen am Promenadeplatz geparkt wurde. Der Fahrzeugführer stieg anschließend aus und montierte ein Blaulicht auf seinem Fahrzeugdach.
Der Mitarbeiter fand dies ungewöhnlich und er hatte Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Blaulichts. Er verständigte über den Notruf 110 die Polizei.
Die eingesetzte Streife konnte den 65-jährigen Fahrer aus Aachen noch vor Ort antreffen. Er gab ihnen gegenüber an, dass er durch das Montieren des Blaulichts Parkgebühren sparen wollte. Er wurde daraufhin wegen Betrug angezeigt. Außerdem wurde das Blaulicht sichergestellt.
No mention of Brexit … only interested in their own power, not the good of the people.
Labour leader wants people bearing the brunt of ‘nine years of austerity’ to have their say
@matthabusby the GuardianAnybody has a .eu
domain?
It's not up there with looming food, medicine shortages, but it's still rather annoying
theregisterBreaking news and analysis from TIME.com. Politics, world news, photos, video, tech reviews, health, science and entertainment news.
TimeWie genau die Straßen finanziert werden kann man sicher diskutieren. Ich sehe bei einem Großteil der Straßen einen Allgemeinnutzen. Aber das will ich hier gar nicht diskutieren.
Aufgestoßen ist mir dieser Punkt:
Arm sind die Hausbesitzer sicherlich nicht, schließlich ist ihre Immobilie seit dem Einzug vermutlich um ein Mehrfaches des Werts gestiegen.
Es ist ja schön, dass die Immobilien im Wert gestiegen sind. Das führt aber nicht dazu, dass der Eigentümer entsprechend liquide Mittel hat. Der Eigentümer hat im Zweifel noch einen Bankkredit laufen und muss den dann erstmal aufstocken oder verkaufen, um die Wertsteigerung zu realisieren (und dann Folgekosten, um neue Wohnung/Haus zu finden)
Grundstücksbesitzer von den Kosten für den Bau ihrer Straßen zu befreien, ist ein Geschenk, das nicht zu rechtfertigen ist
Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Süddeutsche.deDer Schutz der Privatsphäre öffentlicher Personen sei wichtig für die Demokratie.
Wieso nur öffentlicher Personen? - Private Daten gehören geschützt. Auch ein Leak von Daten von nicht-öffentlichen Personen kann Leben erschweren.
Der Staat hat sich um alle Bürger zu kümmern. Dazu gehört, dass der Staat keine Sicherheitslücken hortet, sondern aktiv am Auffinden und Schließen arbeitet.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende will das Strafmaß für das Ausspähen von Daten erhöhen. Der Schutz der Privatsphäre öffentlicher Personen sei wichtig für die Demokratie.
@zeitonline ZEIT ONLINEwie viele Abspaltungen hat die AfD bislang? Erst Alfa/LKR um Lucke, dann die Blauen um Petry, jetzt AdP ...
Partei-Rechtsaußen Poggenburg bricht mit der AfD und rechnet mit ihr ab. Auf Facebook zeigt er das Logo einer neuen Partei "Aufbruch deutscher Patrioten".
tagesspiegelEr verzichtet auf das Löwenbräuzelt - es soll aber in der Familie bleiben
Ist es nicht schön, wie Stände bleiben? (siehe auch Schörghuber oder Inselkammer Familien)
65 Jahre war der 79-Jährige auf der Wiesn. "Kurz vor Weihnachten habe ich mich gefragt, ob ich mir das noch einmal antun will." Er verzichtet auf das Löwenbräuzelt - es soll aber in der Familie bleiben.
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