johannes.wtf

2019-03-03 02:27:31

"Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München — in zehn Minuten — wenn Sie vom Hauptbahnhof in München … Sie steigen in den Hauptbahnhof ein"

2019-03-01 17:49:14

Die Sache mit den Chlorhühnchen habe ich ja nie verstanden. Wir schwimmen im Schwimmbad im Chlor. Wir trinken (teils) chloriertes Wasser aus der Leitung und beschweren uns über Hühnchen, die einmal in Chlor getunkt werden, statt mit Antibiotika vollgepumpt zu werden. Was für eine Information fehlt mir? Ist die Chloridkonzentration in der Hähnchen-Behandlung substantiell stärker oder sind das andere Chloridverbindungen? - Aufklärung gerne an mich.

(Das die Briten durch den Brexit bei internationalen Handelsvereinbahrungen das Gewicht der 500 Millionen EU-Bürger verlieren und somit kaum was durchsetzen können ist klar -- außer man träumt noch vom British Empire ... und klar durch EU-Mitgliedschaft gibt es die 500 Millionen Bürger nicht umsonst, aber als drittgrößter Mitgliedsstaat hat man in der EU Gewicht)

2019-02-18 20:02:17

Oh, der Dauerbrenner Onlinewahl und Wahlcompter.

Es klingt so schön: Man sitzt zu Hause, trinkt seinen Tee oder Kaffee, tippt was am Handy herum und wählt nebenbei, statt im Regen zum Wahllokal zu gehen und dort, nach anstehen, sein Kreuz zu machen. Auch für die Ergebnisermittlung klingt das toll. Punkt 18:00 ist das Ergebnis mit einem Klick da. Kein langes warten. Sofort Klarheit. Ein Traum!

Aber ganz so einfach ist das nicht. Aktuell ist dies gerade aufgrund zweier Debatten in Nachbarländern:

Bei beiden Debatten gib es Diskussionen, die vom Kern des Problems ablenken. Bei der Salzburger AK-Wahl war das vordergründige Problem, dass das System jedem Wahlberechtigten einen eratbaren Schlüssel als Zugangscode zugeteilt hat (Geburtsdatum plus ein paar weniger Ziffern plus Prüfsumme) was natürlich schlecht ist.

In der Schweiz tritt die Eidgenössische Post auf und will beweisen, dass deren Software sicher ist, in dem sie umfangreiche Analysen zulässt.

Beides zielt auf de "Sicherheit" der verwendeten Software ab. Aber selbst die sicherste Software löst das Grundlegende Problem nicht.

Eine Wahl muss (unter anderem) zwei sich entgegenstehende Grundsätze erfüllen:

So kompliziert das klingt, so kompliziert ist das auch. Das Wahlgeheimnis sagt, dass niemand wissen darf, was der einzelne wählt. Gleichzeitig muss aber sicher gestellt sein, dass man nachvollziehen kann, wie es zum Ergebnis kommt.

Mit der Papierwahl ist das einfach: Am Anfang hat man eine leere Urne, dann wirft jeder Wähler einen Zettel ein. Wer welchen Zettel eingeworfen hat, kann man nicht mehr erkennen, aber man kann Zählen, dass die Anzahl der Stimmen mit den Wählern übereinstimmt und beobachten, dass da keiner die Zettel tauscht.

Mit Computern ist das nicht so leicht.

Mit einem Computer kann man z.B. relativ einfach ein Protokoll schreiben, wer was abgestimmt hat und das gegen Manipulation sichern (juchu Blockchain, if you want that hype) Dann hat man aber keine geheime Wahl mehr.

Alternativ kann man einen Computer so bauen, dass er trennt wer abgestimmt hat und was abgestimmt wurde. Dann kann man aber nicht nachvollziehen, ob das Ergebnis von jedem korrekt gezählt wurde, oder ob man irgendwo (absichtlich oder unabsichtlich) was falsch gezählt hat.

Das deutsch Bundesverfassungsgericht hat dafür, sehr schlau gesagt

Der Wähler selbst muss - auch ohne nähere computertechnische Kenntnisse - nachvollziehen können, ob seine abgegebene Stimme [...] unverfälscht erfasst wird.

Was das BVG sagt, kann der Republik Österreich (und deren Verbände wie den AKs) sowie der Schweizerischen Eidgenossenschaft (und den Kantonen etc.) natürlich egal sein. Sich das Urteil durchzulesen und zu reflektieren schadet aber nicht.

Als Schweizer für die E-Voting-Intiative zu unterschreiben und nicht auf die Post, die die Sicherheit ihrer Software lobt, zu hören ist sicher auch gut. Auch wenn man weiter regelmäßig zum Wahllokal muss.

2019-02-13 20:24:33

Ob die Färöer die Briten wirtschaftlich retten werden?

Man bedenke: Beim Brexit geht es auch um die Fischer. Färöer exportieren überwiegend Fisch.

2019-02-08 15:31:56

😮

2019-02-08 01:52:51

Noch ein Addendum zum vorigen Beitrag: Was wäre, wenn ein zweites Referendum 66 zu 33 für "remain" ausginge?

Dafür muss man sich überlegen, was für Gruppen für Brexit gestimmt haben. Eine große Gruppe ist die der angehängten, die das Gefühl haben, dass die Politik nicht auf sie hört. Sich für die Sorgen nicht interessiert. Mit dem Brexit-vote haben die das Gefühl "oh, wir haben was zu sagen" und die Hoffnung, dass mehr Entscheidungen aus dem fernen Brüssel ins nahe London wandern.

Lässt man jetzt wieder abstimmen, dann sagt man denen "haha, du hast die Meinung gesagt, aber wir stimmen ab, bis Du zustimmst, weil deine Meinung ist doof" und so eine Stimmung kann nur wie ein Pulverfass wirken, dass sich entzündet.

Nein, es braucht jemanden mit Charisma und Überzeugungskraft, der auch diese Gruppe mitnimmt.

Und um vollständig zu sein: Würde das Referendum klar für "leave" ausgehen, dann ist eh alles verloren.

Das nur, da Feedback kam, dass ich nur ein knappes Referendum als Option erwähnte …

2019-02-07 21:28:59

Mays deal oder no deal. Je später man abstimmt, desto mehr Angst vor den Konsequenzen von no deal. Dass das das Ziel ist, ist schon lange klar. Aber man kann es nur wieder betonen.

Aber so lange es keinen charismatischen Anführer gibt, der sich gegen Brexiteers stellt und wenigstens einen Teil der EU-zweifelnden Bevölkerung von einer Brexit-Absage überzeugt gibt es keine Alternative zu Mays Deal.

Die EU kann — insbesondere beim Backstop — kaum Zugeständnisse machen. (Was wäre die Folge eines Zeitlimits? — Die Gefahr, dass die Britten das wieder ausreizen?)

Ein people's vote klingt charmant. Aber was ist, wenn es dann 52% zu 48% in eine Richtung ausgeht? Kehrt dann Ruhe ein? Nein. Die Spaltung verstärkt sich.

Doch den harten Brexit statt eines Deals? — Das gibt richtiges Chaos, selbst wenn beide Seiten mit Notfallregeln reagieren. Jedes Handeln (sowohl wirtschaftlich als auch privat) zwischen Rest-EU und GB steht dann auf keiner verlässlichen Rechtsgrundlage mehr.

What a mess. Nur weil David Cameron ein paar seiner Backbenchers ruhig stellen wollte und die Dynamik unterschätzte, nach Jahrzehnten populistischer Propaganda.

2019-02-07 18:53:11

Nunja, der Brexit löst das.

2019-02-07 01:06:14

… dann ist ja Platz am Südring für die S-Bahn … also irgendwann nach 2026.

2019-02-06 18:29:47

Ich hardere ein wenig mit dem Volksbegehren zur Artenvielfalt. Mit der Zielsetzung bin ich 100% d'accord. Aber ich frage mich ob man es sich leicht mache, damit als Großstädter, der ja keine direkte Auswirkung davon erlebt und ob ein solches Projekt nicht umfangreicher gemacht werden müsste, um Landwirtschaft systematisch umzustrukturieren.

Ich habe mich jetzt aber entschieden zu unterschreiben. Zunächst mit dem Ziel durch hohe Partizipation die Staatsregierung anzutreiben, das aufzugreifen (die sind doch populistisch!) und eigene Maßnahmen zu entwickeln.

Wenn das Volksbegehren zu Stande kommt (wonach es aussieht) kann ich mich nochmals tiefer mit dem Thema beschäftigen. (Ich sehe die Fristen gerade nicht, aber mit früheren Begehren als Referenz müsste das, wen der Landtag das Gesetz nicht übernimmt, im dritten Quartal, also zwischen EU- und Kommunalwahl, ohne andere Wahl am selben Termin, abgestimmt werden - was sich wohl auf Abstimmungsbeteiligung auswirkt)

2019-02-06 18:11:00

Wenn der Ministerpräsident mal S-Bahn fährt schadet es nicht(*), ob s was bring sei aber auch mal dahin gestellt ...

(*) Ja, mit Sicherheits- und Pressetraube zur rush hour behindert das, aber die Leute werde es ertragen haben.

2019-02-05 18:34:09

Zwei Artikel, ein Symbolbild. Wie langweilig.

2019-02-04 18:14:32

Aus dem Tagesbericht der Polizei:

Am Samstag, 02.02.2019, gegen 15.30 Uhr, beobachtete ein Mitarbeiter der kommunalen Verkehrsüberwachung, wie ein Pkw Mercedes vor einem Anwesen am Promenadeplatz geparkt wurde. Der Fahrzeugführer stieg anschließend aus und montierte ein Blaulicht auf seinem Fahrzeugdach.

Der Mitarbeiter fand dies ungewöhnlich und er hatte Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Blaulichts. Er verständigte über den Notruf 110 die Polizei.

Die eingesetzte Streife konnte den 65-jährigen Fahrer aus Aachen noch vor Ort antreffen. Er gab ihnen gegenüber an, dass er durch das Montieren des Blaulichts Parkgebühren sparen wollte. Er wurde daraufhin wegen Betrug angezeigt. Außerdem wurde das Blaulicht sichergestellt.

2019-02-02 20:07:20

No mention of Brexit … only interested in their own power, not the good of the people.

2019-01-28 23:55:37

Anybody has a .eu domain?

2019-01-18 23:48:17
2019-01-15 00:17:29

Wie genau die Straßen finanziert werden kann man sicher diskutieren. Ich sehe bei einem Großteil der Straßen einen Allgemeinnutzen. Aber das will ich hier gar nicht diskutieren.

Aufgestoßen ist mir dieser Punkt:

Arm sind die Hausbesitzer sicherlich nicht, schließlich ist ihre Immobilie seit dem Einzug vermutlich um ein Mehrfaches des Werts gestiegen. 

Es ist ja schön, dass die Immobilien im Wert gestiegen sind. Das führt aber nicht dazu, dass der Eigentümer entsprechend liquide Mittel hat. Der Eigentümer hat im Zweifel noch einen Bankkredit laufen und muss den dann erstmal aufstocken oder verkaufen, um die Wertsteigerung zu realisieren (und dann Folgekosten, um neue Wohnung/Haus zu finden)

2019-01-12 10:59:51

Der Schutz der Privatsphäre öffentlicher Personen sei wichtig für die Demokratie.

Wieso nur öffentlicher Personen? - Private Daten gehören geschützt. Auch ein Leak von Daten von nicht-öffentlichen Personen kann Leben erschweren.

Der Staat hat sich um alle Bürger zu kümmern. Dazu gehört, dass der Staat keine Sicherheitslücken hortet, sondern aktiv am Auffinden und Schließen arbeitet.

2019-01-11 10:34:01

wie viele Abspaltungen hat die AfD bislang? Erst Alfa/LKR um Lucke, dann die Blauen um Petry, jetzt AdP ...

2019-01-10 23:53:20

Er verzichtet auf das Löwenbräuzelt - es soll aber in der Familie bleiben

Ist es nicht schön, wie Stände bleiben? (siehe auch Schörghuber oder Inselkammer Familien)